Systemische Lösungstherapie

Die Systemische Lösungstherapie legt ihren Fokus auf die sozialen Beziehungen des Patienten

Eine Systemaufstellung ist dann hilfreich, wenn uns im Leben nicht gelingen will, was wir uns für uns und unsere Kinder wünschen. Dabei kann es sich z. B. um Probleme in der Schule oder Beruf, Firma, Ehe, Partnerschaft oder Gesundheit handeln. Aber auch eigene Verhaltensmuster, die wir trotz aller Bemühungen nicht ablegen können, haben ihre Ursache manchmal in völlig unbewussten Verstrickungen in den verschiedenen Systemen, in die wir eingebunden sind.

Die Systemaufstellung kann diese Verstrickungen aufdecken. Mit einer neuen Erkenntnis hat man eine erweiterte Sichtweise, kann man andere Entscheidungen treffen, echte, eigene Resourcen entdecken und Lösungen erkennen, die vorher vielleicht verborgen waren. Außerdem gilt es, sich der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden und diese gezielt in die Welt zu bringen.

Mit dieser Herangehensweise lassen sich auch Krankheiten und Verletzungen entschlüsseln. Wobei zu beachten ist, dass jedes körperliche Symptom ein Gleichnis darstellt für eine Lebenssituation der Vergangenheit, Gegenwart oder in Hinblick auf die Zukunft, das dem Bewusstsein auf geistig-seelischer Ebene Schwierigkeiten bereitet und weil keine Lösung gefunden wird, ins Unterbewusstsein verschoben wird. Damit dieses Thema nicht in Vergessenheit gerät, projiziert es sich als Schmerz/Krankheit/Verletzung auf den Körper. Gelingt es das Gleichnis zu entschlüsseln, tritt auf der geistigen Ebene Verständnis ein (= Erkenntnis, der erste Schritt zur Heilung), auf der seelischen Ebene kann die Situation dadurch statt verdrängt jetzt angenommen werden (= Einsicht, Anerkennen was ist) und der Körper wird von seinem Schmerz erlöst, weil dort wo vorher Stau oder Blockade war, jetzt wieder alles fließt (Entsprechung). Eine Projektion auf körperlicher Ebene ist jetzt nicht mehr nötig, weil der Mensch verstanden hat, um was es in dieser Situation geht.