Eine steigende Anzahl von Kindern lernt in der Schule nicht richtig lesen und schreiben. Wenn die Schule den Kindern das Lesen nicht beibringen kann, suchen manche Eltern Unterstützung von außerhalb und stellen oft fest, dass eine solche Hilfe sowohl wirksam ist, als auch schnell erfolgt. Mit Übungen zur Motorik, Reflexintegration, visuellen Übungen und Klangstimulation und Substitution von fehlenden Vitalstoffen haben viele Kinder ihre Lesekompetenz verbessert und konnten mit dem Lehrstoff in der Schule Schritt halten. Über viele Jahre hinweg haben wir vielen Kindern beim Einstieg in das Lesen geholfen oder sie unterstützt ihre Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben durch rhythmisches Bewegungstraining, mit einfachen motorischen Übungen und der Integration von Reflexen zu überwinden.
Unserer Erfahrung nach kann praktisch jedes Kind mit Leseschwierigkeiten, das dieses Training absolviert, gut lesen lernen. Man möchte nun meinen, dass eine solch wirksame Methode sich schnell verbreiten sollte und weithin in Schulen angewendet würde. Das ist jedoch nicht der Fall und dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Die Methode steht im Widerspruch zur etablierten wissenschaftlichen Wahrheit in Bezug auf Legasthenie. Gemäß dieser Wahrheit ist Legasthenie ein Zustand, der durch phonologische Schwierigkeiten zustande kommt und hat nicht mit motorischen Schwierigkeiten, persistierenden primitiven Reflexen oder visuellen Problemen zu tun.
Die Wissenschaftler empfehlen eine intensivere und verbesserte Leseanleitung als Methode der Wahl. In Wirklichkeit kann intensives Üben das Problem noch verschlimmern, da den Ursachen der Leseschwierigkeiten nicht Rechnung getragen wird. Ein solch mühseliges Unterfangen kann manchmal ziemlich traumatisch sein und die Kinder lediglich darin bestärken, dass sie hoffnungslose Versager sind. denen nicht mehr zu helfen ist.
Aber dem ist nicht so: wenn wir die Ursache eruieren, dann ist Schritt für Schritt Verbesserung möglich!